So wichtig ist der richtige Biss!
Oft sind die Zähne schuld, wenn
es im Kiefergelenk knackt und
knirscht! Ein unregelmäßiger Aufbiss
der Zahnreihen beim Kauen
und Schlucken kann eine der
Hauptursachen für funktionelle
Störungen des Kauorgans sein.
Der Organismus versucht den störenden
Zahnkontakt entweder
durch veränderte Kaubewegungen
zu "umfahren" oder durch
verstärktes Zähnepressen und
Zähneknirschen zu beseitigen.
Etwa zwei Drittel aller Menschen
haben Funktionsstörungen im
Kausystem, denn die vorhandene
Bisslage entspricht nicht mehr
der Norm!
Die richtige Stellung der Kiefergelenke
und die normale Funktion
verschiedener Muskeln sind verloren
gegangen. Manchmal schleichend,
aber oft streikt plötzlich das
ganze System. Es kommt zu Mundöffnungsproblemen,
Kiefergelenksbeschwerden,
Kopfschmerzen, Rücken-
und Nackenschmerzen oder
Ohrgeräuschen (Tinnitus). Manchmal
toleriert der Organismus derartige
Funktionsstörungen beschwerdefrei
und oft haben funktionelle
Störungen auch seelische Ursachen.
Dies führt jedoch nicht immer
zu Funktionseinschränkungen oder
Schmerzen. Kommen jedoch weitere,
die Muskelaktivität steigernde
Faktoren wie Stress hinzu, ist ein
Ausgleichen kaum noch möglich.
Bei einer dauerhaften Fehlbelastung
knackt und knirscht es im Gelenk
oder es entzündet sich. Kopfschmerzen,
Nackenschmerzen, Ohrensausen
können Symptome sein, oder
im schlimmsten Fall kommt es zu Knorpelschaden und Verschleis der
Gelenke und das heist: jahrelange
Beschwerden und Schmerzen.
"Etwa zwei Drittel aller Menschen haben
Funktionsstörungen im Kausystem…"
Ein einfacher Selbsttest kann und
soll keine arztliche Beratung ersetzen,
bringt aber zum Ausdruck, wie
gros die Wahrscheinlichkeit ist,
dass eine funktionelle Storung des
Kauorgans vorliegt. Die Ohren fest
zudrucken, den Unterkiefer auf und
ab bewegen. Wenn es knackt und
knirscht, haben die Kiefergelenke
vermutlich eine Funktionsstorung
und es kann zu den oben genannten
Beschwerden kommen.
In jahrelanger Forschungsarbeit
am Kausystem entwickelte Prof.
Dr. med. Andreas Vogel ein Vermessungssystem,
welches sich erheblich
von den bisherigen Messsystemen
unterscheidet. Von dieser
Erkenntnis ausgehend wurde eine
international neue elektronische
Diagnosemethode - das DIR-System
- entwickelt, die in Echtzeit
auf einem PC-Monitor dargestellt
werden kann und somit auch fur
den Patienten verstandlich sichtbar
wird. Liegen die Ursachen an einer
Fehlfunktion des Gebisssystems,
so ist die vermessene und nachweisbar
aufgezeigte Funktionsstorung
sehr gut behandelbar.
Als vorbeugender Teil ist die
Diagnostik und -Verlaufskontrolle
bei beschwerdefreien Personen
empfehlenswert,wenn zum
Beispiel eine Neuanfertigung von
Zahnersatz geplant ist.
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